Jochen Dieckmann, Politik

Seit 1974 bin ich Mitglied der SPD.


Früh habe ich mich in meinem Ortsverein Bonn-Süd engagiert. Als Vorstandsmitglied für Kommunalpolitik (1978) und als Vorsitzender (1979 - 1986) habe ich die „Basisarbeit“ erlebt und viele beeindruckende Begegnungen mit engagierten Menschen, Alten und Jungen, gehabt.

Von 1982 - 1984 war ich im damaligen Jugendwohlfahrtsausschuss (heute: Jugendhilfeausschuss)  als sachkundiger Bürger aktiv. Seit 1984 war ich dann Mitglied der Bezirksvertretung Bonn ( 130.000 Einwohner).

Als Vorsitzender des Unterbezirks Bonn (1986 – 1991) habe ich dazu beigetragen, dass sich die SPD Bonn zur Stadt und ihren Menschen geöffnet hat und so einen wichtigen Schritt zur Mehrheitsfähigkeit tun konnte. Unvergessen bleibt auch die Zusammenarbeit mit der jungen SDP und dann SPD Potsdam; gemeinsam mit Georg Kirchner und Hans-Walter Schulten gelang es, dem dortigen Kreisverband beim Aufbau arbeitsfähiger Strukturen zu helfen.

Nach meiner Wahl zum Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags (1990) und wegen der damit erheblich gestiegenen beruflichen Belastung habe ich im Frühjahr 1991 auf den Vorsitz des Unterbezirks verzichtet. Bis 1996 bin ich aber noch aktiver Kommunalpolitiker geblieben (Mitglied der Bezirksvertretung im Stadtbezirk Bonn).

Bald nach meiner Ernennung zum Justizminister wurde ich 1999 zum stv. Vorsitzenden des damaligen SPD-Bezirks Mittelrhein gewählt, um dann 2002 nach der Umgestaltung der Bezirke den Vorsitz der SPD-Region Mittelrhein zu übernehmen. Dieses Amt habe ich bis nach meiner Wahl zum SPD-Landesvorsitzenden (2005) ausgeübt.

2002 bin ich als sog. Nachrücker über die Reserveliste Mitglied des Landtags geworden; 2005 wurde ich über die Reserveliste unmittelbar in den Landtag gewählt.

Nach der verlorenen Landtagswahl vom 22.Mai 2005 und dem Rücktritt von Harald Schartau wurde ich Landesvorsitzender der NRWSPD, im November 2005 auch Mitglied des SPD-Parteivorstands.

Im Januar 2007 bin ich, so wie im Dezember 2006 angekündigt, vom Amt des Landesvorsitzenden zurückgetreten, um mich ganz der neuen Tätigkeit als Anwalt widmen zu können, und im Oktober 2007 habe ich bei den Wahlen zum SPD-Parteivorstand nicht mehr kandidiert.

Nach fast 30 Jahren Mitarbeit auf allen Ebenen bis hin zum Bundesvorstand hatte ich noch ein Amt in der SPD: Ich war Revisor in "meinem" SPD-Ortsverein Bonn-Süd. Diese Aufgabe habe ich im März 2019 aus Altersgründen abgegeben.


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